Pata Polaris

Das Trio für neue Bläsermusik
Die Schönheit traditioneller Musik und das spannende Erleben des Darüberhinaus.
Es sind die Patamelodien!
Bilderreich und ausdrucksstark öffnen sie Räume freier Welten.

Norbert Stein – Tenorsaxophon
Nicolao Valiensi – Euphonium
Michael Heupel – Flöten


Die neue CD:

PATA POLARIS „Heartland“ (Pata 25)
Erhältlich im Pata Music Shop

Pressestimmen:

„.. Denn obwohl alle drei sich der gereiften improvisierenden Avantgarde und dem zeitgenössischen Jazz zugehörig fühlen, gehen ihre gemeinsamen Auffassungen von Musik in der Geschichte viel weiter zurück als das gute Jahrhundert, in dem es Jazz schon gibt.

Alle drei bringen die Luft mit Blasinstrumenten zum Schwingen, was auf ein körpernahes Konzept von Musik hindeutet, und die Basis ihrer Musik ist über weite Strecken an barocken Vorbildern ausgerichtet. Es gibt polyphone Satztechniken, es gibt durchgängig eine Arbeit mit melodischen Phrasen, die immer wieder in harmonische, zuweilen parallel geführte Mehrstimmigkeiten einmündet. Es gibt ein sehr weit gespanntes Spektrum an Dynamik, das von kurzen Fortissimo-Ausbrüchen bis hin zu langen, manchmal eher gehauchten als geblasenen Pianissimo-Phrasen reicht.

Die Klangfärbungen verzichten meist auf schrille, schärfere Gangarten und bevorzugen überwiegend warme Timbres, fein schwingendes Vibrato, dezentes Tremolo und immer wieder einen vorübergehenden, pataphysikalisch-mehrbödigen Schönklang, der stets aufgelöst wird, lange bevor Kitschverdacht auftauchen könnte. Die Tempi sind äußerst variabel und voller Rubato-Passagen, die auf Verabredungen und live erfolgenden Zeichengebungen basieren.

Wenn es bei dieser Musik also um die Fixierung einer gemeinsamen Verbindlichkeit und Herkunft geht, dann liegt sie offenbar in der Nähe des europäischen Barock, zeitgenössisch und freigeistig, aber nicht historisch korrekt interpretiert. Das Herzland ist zu den Klängen der Gegenwart hin weit geöffnet.“

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

Norbert Stein lässt sich nicht beeindrucken. Die Musik des Kölner Saxofonisten und Komponisten kümmert sich wenig um die umliegenden Felder der Gestaltungsgewohnheiten. Sie hat neumusikalische Elemente ebenso wie improvisierende Strukturen, ist in gedanklicher Freiheit komponiert, ohne sich in Fragen der Notwendigkeiten zu verlieren. Das Trio Pata Polaris mit dem Flötisten Michael Heupel und dem Euphonium-Spieler Nicolao Valiensi als Gegenüber präsentiert sein „Heartland“ als launisch komplexes Konzert der Narrative, lässt Melodien ineinanderlaufen, Motive irrlichtern und sich wieder treffen. Es gibt Raum für musikalische Ausdehnung, verknüpft freien Fluss mit melodisch arrangierter Klarheit, mehr polyfon und dialogisch als harmonisch gedacht. Das bleibt konsequent abseits der Überraschungsgewohnheiten zeitgenössischer Musikformen, sehr offen, ohne destruktiv werden zu müssen. Letztlich also sehr raffiniert.

Ralf Dombrowski, Jazz Thing 147

„.. Hochkomplex und doch transparent, verspielt und doch sehr durchdacht, neu-tönend und doch voller „groove“ – Pata-Musik halt (und schöne Grüße an Alfred Jarry!)

Karsten Zimalla, WESTZEIT, Deutschland

„… geradezu aufregend, mit „Überraschungen“ an unerwarteten Stellen, wenn die drei Bläser die Rollen tauschen, in einem Umfeld ständiger Verwandlungen. Wir haben hier viel fließende und spontane Musik, die zwar auf einem gewissen Fundament steht, aber dabei explosiv und unvorhersehbar ist.“

Phontas Troussas, diskoryxeion.blogspot.com, Griechenland

„.. Das letzte Album des deutschen Saxophonisten und Komponisten Norbert Stein, eines brillanten Vertreters der modernen Jazz-Avantgarde, der für seine Musik den speziellen Begriff der Pata-Musik prägte … erschien vor fünf Jahren.
Fünf Jahre später können Liebhaber des Avantgarde-Jazz seinen Schöpfer also in bester Form und mit frischen, kreativen Ideen hören.… Das Zusammenspiel dieser Instrumente wird zu einem Juwel …“

Leonid Auskern, Jazz-Quadrat, BelaruS